Der Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen (FLVW) hat seine Regeln mit Blick auf coronabedingte Spielabsagen angepasst. Demnach ist es nicht mehr möglich, eine Partie aufgrund von Coronafällen innerhalb der Mannschaft abzusagen. Das teilte der Verband am Donnerstagnachmittag mit.
Die neue Regelung gilt ab dem kommenden Montag (28. März). Ausnahmen sind aber weiterhin möglich, so der FLVW, zum Beispiel bei einem größeren Ausbruch innerhalb eines Teams. Bislang reichte ein Nachweis über drei positive Fälle aus, um eine Begegnung verschieben zu lassen.
Grundlage für diese Entscheidung sind die jüngsten Beschlüsse der NRW-Landesregierung. Im Rahmen der Corona-Schutzverordnung vom 19. März sind alle Beschränkungen für den Sport im Freien entfallen. "Wir sehen deshalb keine weitere Notwendigkeit mehr, Spiele wegen Coronafällen abzusagen", erklärt FLVW-Vizepräsident Amateurfußball Manfred Schnieders in einer Mitteilung. Derweil hat der Fußball-Verband Niederrhein (FVN) noch keine Regelanpassung anknüpfend an die neue Schutzverordnung bekanntgegeben.
In der Mitteilung des FLVW äußert sich Reinhold Spohn zudem zum weiteren Vorgehen in der Oberliga Westfalen. Die Hauptrunde steht kurz vor dem Ende, so dass die Liga bald in Auf- und Abstiegsrunde geteilt wird. Konkrete Neuigkeiten gibt es allerdings nicht. "Wenn wir endgültig wissen, welche Vereine in der Auf- und Abstiegsrunde spielen, werden anhand von Schlüsselzahlen die jeweiligen Spielpläne erstellt", wird der Vorsitzende des Verbands-Fußball-Ausschusses mit Blick auf noch ausstehende reguläre Meisterschaftsspiele und zehn Nachholpartien zitiert.